Hitzkirch LU und Windpark Lindenberg AG erzielen eine Einigung
Die Gemeinde Hitzkirch hat sich mit der Windpark Lindenberg AG auf eine Entschädigungsvereinbarung geeinigt. Noch im Herbst 2024 erhob die Gemeinde Einsprache gegen die Pläne des Windpark-Projekts.

Quelle: Windpark Lindenberg AG
Visualisierung des Windparks auf dem Lindenberg bei Beinwil.
Auf dem Lindenberg in Beinwil AG sollen nach Plänen der Windpark Lindenberg AG drei fast 230 Meter hohe Windräder erstellt werden. Der Windpark befindet sich unmittelbar an der Grenze zum Kanton Luzern und zur Gemeinde Hitzkirch LU. Am 29. Oktober entscheiden die Stimmberechtigten von Beinwil über die notwendige Teiländerung des Zonenplans.
Nun hat Hitzkirch eine Vereinbarung mit der Windpark Lindenberg AG abgeschlossen, welche eine Abgeltung für die Nachteile und Beeinträchtigungen durch die grenznahe Lage des Windparks vorsieht. An den Verhandlungen, die im August und September 2025 stattfanden, nahm auch die Gemeinde Beinwil teil.
Hitzkirch verzichtet auf Beschwerde
Das Resultat bezeichnete die Gemeinde Hitzkirch in der Mitteilung als «gut». Die Vereinbarung wahre die Interessen der Hitzkircher Bevölkerung, «ohne den übergeordneten Energie- und Klimazielen im Wege zu stehen».
Zu den Details der Vereinbarung äusserte sich die Gemeinde auf Anfrage von Keystone-SDA nicht näher. Wie aus dem Communiqué hervorgeht, will der Hitzkircher Gemeinderat nach eigenen Angaben auf eine Beschwerde gegen den kommenden Entscheid der Beinwiler Stimmberechtigten verzichten.
Im September 2024 hatte Hitzkirch Einsprache gegen das Projekt eingereicht, um offene Fragen zu klären, unter anderem zur erwarteten Stromproduktion und zu hydrologischen Abklärungen. Zudem bemängelte der Gemeinderat das Fehlen landschaftspflegerischer Massnahmen auf Hitzkircher Gemeindegebiet. (sda/pb)