ETH Zürich: Polyterrasse wird nicht umgebaut
Die Polyterrasse des Hauptgebäudes der ETH Zürich wird nicht umgebaut. Die Schulleitung hat das Projekt, das 135 Millionen gekostet hätte, gestoppt. Dies berichtete Online-Ausgabe der Neuen Zürcher Zeitung.
Von aussen hätte man abgesehen von einer durchgehenden, noch grosszügigeren Polyterrasse, wenig von den grossangelegten Erneuerungen wahrgenommen: Die Räume des Hauptgebäudes der ETH, die sich unter der Terrasse befinden, hätten für 135 Millionen Franken komplett umgebaut werden sollen. Dazu gehören eine Mensa samt Grossküche sowie eine Mehrzweckhalle. Wie das Newsportal der Neuen Zürcher Zeitung berichtet, kommt das Projekt nicht zustande. Wegen der unsicheren finanziellen Entwicklung werde das Projekt nun gestrichen, heisst es.
Notbremse gezogen
Die Schulleitung habe die Notbremse gezogen und das Projekt gestoppt, meldet die Zeitung. Bei der ETH will man so in den nächsten sechs Jahren jeweils 22,5 Millionen Franken sparen – oder gesamthaft 135 Millionen. Dies, weil sich die Schulleitung entschieden habe, die Priorität auf Bauten für Lehre und Forschung zu legen. Dies gilt zum Beispiel für den Physik-Neubau auf dem Hönggerberg.
Immerhin vereinfacht der Verzicht auf das Projekt laut NZZ die Entwicklung des Hochschulgebiets in den nächsten Jahren. Weil bis 2028 auch Neubauten für das Universitätsspital und Universität errichtet werden sollen entlastet der Projektstopp die Umgebung etwas vom Baustellenverkehr. (mai)