Q4 2016: Der Wohnbau entspannt sich leicht
Die Finanzmärkte haben überraschend euphorisch auf die Wahl des US-Präsidenten Donald Trump reagiert. Er kündigte an, mit tieferen Einkommens- und Unternehmenssteuern sowie kräftigen Investitionen in die Infrastruktur und die Verteidigung das eher flaue Wirtschaftswachstum in den USA zu stimulieren. Damit setzt er die keynesianische Wirtschaftspolitik mit anderen Mitteln fort. Bisher versuchte die Notenbank Fed mit hoher Liquidität und tiefen Zinsen die Innovationskraft der Unternehmen zu stärken und weitere Folgen der Finanz- und Immobilienkrise zu überwinden.
Hoffen auf Wachstum
Nach der schweren weltweiten Rezession von 2007 bis 2009 ist die Wirtschaft in den USA aber eher langsam gewachsen. Immerhin rechneten Ende Jahr viele Analysten damit, dass 2017 die Investitionen anziehen und das Wachstum sich wieder auf den für diese Volkswirtschaft durchschnittlichen Wert von 2,5% beschleunigen werden. Bereits im 3. Quartal stieg das Bruttoinlandprodukt (BIP) gemäss einer Schätzung der US-Behörden annualisiert um 2,9%, nachdem diese Rate im ersten Halbjahr noch bei dünnen 1% gelegen hat. (Urs Rüttimann)
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