Küchenhersteller Forster versucht trotz Krise Aufträge abzuwickeln
Rund die Hälfte der Mitarbeiter des von einer Finanzkrise gebeutelten Thurgauer Küchenherstellers Forster ist gestern Montag zur Arbeit erschienen. Dies geht aus einer Mitteilung des Unternehmen hervor. Am Freitagabend hatte die Firma beim Gericht Hilfe ersucht. 135 Mitarbeitende warten noch immer auf ihre April-Löhne.
Am Montag hätten insbesondere die Produktion und die Logistik sowie Vertriebsinnendienst und Verwaltung im Einsatz gestanden, um die laufenden Aufträge bestmöglich abzuwickeln, schrieb Forster am Montagabend in einer Stellungnahme. Der Verwaltungsrat hatte am Freitagabend einem Gesuch um provisorische Nachlassstundung zugestimmt. Zudem soll das Unternehmen unter Aufsicht eines Sachwalters saniert werden. Nun muss das Bezirksgericht Arbon TG entscheiden.
Die Mitarbeitenden seien am Montagvormittag - soweit sie erreichbar waren - mündlich oder schriftlich über die Entscheidungen des Verwaltungsrats sowie über die aktuelle Situation in Kenntnis gesetzt worden, hiess es in der Stellungnahme weiter. (sda/mai)