Studie Lebensqualität: Grüne Stützen für die Psyche
Strassenbäume sind nicht nur gut fürs Klima, sondern auch fürs Gemüt. Mit grossem Aufwand wurde nun nachgewiesen, dass sie einen positiven Beitrag in soziokulturell benachteiligten Gebieten leisten. Auch Vögel verrichten übrigens nützliche Dienste für die Psyche.

Quelle: Scholacantorum, Pixabay
Nicht nur Parks, wie hier der Johannapark in Leipzig, sind wichtige Grünräume. «Alltagsgrün» wie Strassenbäume in Wohnstrassen hat ebenfalls positive Wirkung auf das Wohlbefinden. Umso mehr, wenn sich darin Vögel tummeln.
5,2 Milliarden Menschen werden im Jahr 2030 in urbanen
Räumen leben. Dann drängen sich 1,2 Milliarden mehr Menschen in städtischen
Regionen als jetzt schon, so eine Studie, die im Wissenschaftsmagazin «Nature
Sustainability» erschienen ist. Der Druck, Städte nach innen immer weiter zu
verdichten wird steigen, auch, um den Landfrass zu beschränken. Gleichzeitig
werden urbane Grünräumen noch wichtiger als sie es längst sind. Sie sind
unerlässlich für die Lebensqualität im dicht bebauten Stadtraum.
Das Ringen um die nötigen Flächen wird nicht ohne Konflikte
abgehen. Städtisches Grün muss gegen den Druck verteidigt werden, möglichst
viel Rendite durch Immobilienprojekte zu erwirtschaften. Es ist unumstritten,
wie sehr Bäume die Stadt bereichern. Sie filtern Schadstoffe, verbessern das
Mikroklima, steuern Hitzeinseln entgegen und bieten Lebensraum für Vögel und
Insekten.
Nun hat ein Wissenschaftlerteam, das unter anderem aus Psychologen und Umweltforschern bestand, nachgewiesen, dass Bäume auch gut für die seelische Gesundheit sind.
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