Für Umnutzung: Altes Pfarrhaus in Lenzburg wird für 1,2 Millionen saniert
Die reformierte Kirchgemeinde Lenzburg-Hendschiken will das
alte Pfarrhaus am Rand der Altstadt in ein öffentlich nutzbares Gebäude
umwandeln. Dafür muss es saniert und umgebaut werden.

Quelle: Lutz Fischer-Lamprecht, CC BY-SA 4.0, Wikimedia Commons
Das alte reformierte Pfarrhaus in Lenzburg (links neben der Stadtkirche) soll zu einem öffentlichen Gebäude werden.
Schon länger werde über ein öffentlich nutzbares Gebäude in
unmittelbarer Nähe zur Kirche diskutiert, heisst es Projektbericht zum
Baugesuch der der reformierten Kirchgemeinde Lenzburg-Hendschiken, das zurzeit öffentlich
aufliegt. Gleichzeitig braucht die Kirchenpflege ein neues Gebäude. Ihr
Kirchgemeindehaus liegt zu weit weg von der Stadtkirche. Das berichtet die «Aargauer
Zeitung».
«Sanfte» Sanierung geplant
Ein Neubau sei aus Kostengründen kein Thema. Deshalb habe
sich die Kirchenpflege entschlossen, das alte Pfarrhaus «sanft» zu
sanieren und umzubauen, damit eine Nutzung als öffentliches Gebäude möglich
wird. Die Kosten belaufen sich auf 1,2 Millionen Franken.
Im Erdgeschoss werden Sitzungs-, Seminar- und
Unterrichtsräume eingerichtet. Im ersten Obergeschoss sollen das Sekretariat,
die Küche und das Archiv der Kirchgemeinde untergebracht werden. Das
Dachgeschoss wird künftig für mittelgrosse Veranstaltungen wie zum Beispiel
Vorträge genutzt werden können.
Anbau für einen Lift
Damit das Gebäude öffentlich genutzt werden kann, muss es barrierefrei begehbar sein. Das heisst: Es braucht einen Lift. Laut dem Projektbericht der reformierten Kirchgemeinde soll für den Liftschacht ein Anbau erstellt werden. Im Gebäudeinnern würde der Lift zu viel Raum einnehmen.
Weiter sollen der Dachstock isoliert und
die Fenster und die Haustechnik ersetzt werden. Daneben werden verschiedene
Räume zusammengelegt, und der Dachstock wird zu einem Mehrzweckraum ausgebaut. (mgt)