Cleantechlab in Liestal: Brutkasten für nachhaltige Geschäftsmodelle
In Liestal BL wurde das neue Cleantechlab eröffnet: Ein Inkubator, der Start-ups mit nachhaltigen Produkten oder Dienstleistungen fördern und zusammenbringen will.

Quelle: zvg
Das Tenum-Gebäude in Liestal beherbergt das neue Cleantechlab.
Mit dem neuen Angebot im Tenum-Gebäude sollen Start-ups unterstützt werden, «die mit neuen, nachhaltigen Geschäftsmodellen Produkte oder Dienstleistungen anbieten, die weniger Ressourcen brauchen und der Welt von morgen neue Chancen ermöglichen», wie es in einer Mitteilung heisst.
Unterstützung durch «Startup Academy»
Initiantin ist die Fankhauser Arealentwicklungen AG, die auch die Finanzierung übernimmt. Zur Seite steht den Jungunternehmen der Verein «Startup Academy». Zum Angebot des Inkubators gehören personalisierte Coachings, der Zugang zu einem grossen Netzwerk sowie Events und Workshops. Jungen Unternehmen mit speziell grossem Potenzial werden ausserdem für sechs Monate kostenlos Büros und Infrastruktur zur Verfügung gestellt.
«Das Cleantechlab bringt smarte Köpfe aus der Region Basel zusammen
und schafft einen Ort für neue Technologien und unternehmerische
Gründungsdynamik», so Thomas Kübler, Leiter der Standortförderung Baselland.
Projektmanagerin Sandrine Staub nennt die möglichen Geschäftsfelder:
Energiespeicherung, Energieeffizienz, Recycling und Elektromobilität.
Weitere Standorte geplant
«Wenn wir eine nachhaltige Zukunft wollen, müssen wir uns aktiv dafür einsetzen», so Hans-Jörg Fankhauser, Geschäftsführer der Fankhauser Arealentwicklungen AG. Anfang 2019 hat er bereits in der Agglomerationsgemeinde Muttenz einen Workspace für junge Firmen eröffnet. 2021 soll ein dritter Standort auf dem Dreispitzareal in Basel beziehungsweise Münchenstein folgen und 2022 ein vierter in Laufen. (mgt)

Quelle: Mimmo Muscio, zvg
Fördert Start-ups: Hans-Jörg Fankhauser, Geschäftsführer der Fankhauser Arealentwicklungen AG.