Campus Technik in Grenchen: Büro Stähelin Partner gewinnt Wettbewerb
Das Basler Architekturbüro Stähelin Partner AG hat im Wettbewerb für den neuen Campus Technik in Grenchen obenaus geschwungen. 2023 soll das Kompetenzzentrum beim Südbahnhof eröffnet werden.

Quelle: zvg
So soll der neue Campus Technik Grenchen einmal aussehen.
«Der Projektvorschlag des Architekturbüros Stähelin Partner AG passt hervorragend in das Stadtbild von Grenchen und besticht durch seine Einfachheit und klare Strukturierung», heisst es in einer Medienmitteilung. «Der Campus Technik wird zum Blickfang entlang der Bahnlinie und einem wertvollen Treffpunkt für die Technik-Community.»
Langer Bau entlang der Bahnlinie
Zum Architekturwettbewerb für den neuen Campus Technik im solothurnischen Grenchen waren fünf Büros eingeladen worden. Die Jury hat einstimmig den Entwurf des Architekturbüros Stähelin Partner AG aus Basel als Siegerprojekt erkoren und zur Weiterbearbeitung empfohlen. Der siegreiche Vorschlag sieht als Schulgebäude einen langen, schmalen Bau entlang der Bahnlinie vor. In einer späteren Phase sollen südseitig Wohnbauten hinzukommen. Insgesamt sind fünf Gebäude geplant.
Der Campus Technik soll im Sommer 2023 seine Pforten öffnen. Auf einer Fläche von 5500 Quadratmetern sollen die Höhere Fachschule für Technik Mittelland (HFTM) und die Ausbildungsräume für Lehrlinge von Swissmechanic Solothurn unter einem Dach zusammengeführt werden. Das Kompetenzzentrum für Technik und Digitalisierung entsteht auf dem brachliegenden Areal des ehemaligen SWG-Gaswerks – direkt beim Grenchner Südbahnhof, wo die Hightech- und Präzisionsindustrie schon heute stark vertreten ist.
Gegen den Fachkräftemangel
Finanziert wird der Bau von der Thomke Invest AG. Das Unternehmen wird den beiden Schulen die Räume zu Sonderkonditionen zur Verfügung stellen. Die Thomke Invest AG will damit nach eigenen Angaben einen Beitrag zur Bekämpfung des Fachkräftemangels in den technischen Berufen leisten.
Der Campus Technik soll die Nutzung von Synergien und den
Wissenstransfer zwischen Bildung, Entwicklung und Wirtschaft fördern, wie es
weiter heisst. Man schaffe «ein stimulierendes Umfeld für all jene, die im
Tech-Bereich lernen, entwickeln und arbeiten». Das Gebäude werde nach
modernsten Standards für erneuerbare Energiesysteme und intelligente
Gebäudetechnik gebaut. So werde der Campus selbst zum Übungsfeld und mache die
neuesten Technologien vor Ort erlebbar. (mgt)